Octavia's Visions

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Octavia's Visions

Dieser Film ist nicht mehr verfügbar.

Sprache EN
Untertitel DE, EN
Genre Experimentalfilm
Land Deutschland
Jahr 2021
Regie Zara Zandieh
Mit Sandra Bello, Mandhla Ndubiwa, Nancy Andler, Martini Cherry Furter, Senami Zodehougan, Joey Steffens, Ifeatu Nnaobi
Produktion Stiftung Humboldt Forum (Berlin)
Länge 18 Minuten

Es ist der 24. Februar 2056. Auf den Tag genau 50 Jahre sind vergangen, seit die afroamerikanische Schriftstellerin und Theoretikerin Octavia Butler verstorben ist. Eine Radiomoderatorin fragt ihre Enkelin, was sich seither verändert habe. Die Antwort führt in die Vergangenheit, also in die Gegenwart der 2020er Jahre. Diese ist gezeichnet von Umweltzerstörung, Nationalismus und den Nachwirkungen des europäischen Kolonialrassismus.

Inspiriert von den vielschichtigen, mehrdimensionalen Denkfiguren aus Butlers Werken fragt OCTAVIA’S VISIONS, wie eine bessere Zukunft für eine Welt in Trümmern aussehen könnte. „Intersektionalität ist die Antwort!“, ruft eine Schwarze, queere Figur euphorisch in die Menge: „Wir müssen eine Welt erschaffen, eine Menschlichkeit, in der alle und alles existieren darf, weil wir es bereits tun.“ Der universelle Charakter dieser Sätze ist unüberhörbar. Zara Zandiehs Film ist auch eine Ermutigung, eurozentrische Diskurse zu überwinden und sich für die Utopie einer Welt ohne Rassismus und Diskriminierung zu öffnen. (Enoka Ayemba)

Zara Zandieh, geboren 1980 in Berlin, Deutschland, studierte Gender, Sexualities & Ethnic Studies sowie Experimentellen Film/ Medienkunst und absolvierte anschließend ein Kamerastudium. Zaras Arbeiten werden auf internationalen Festivals gezeigt.

Filme: 2012: Fragments of Ava (12 Min.). 2013: under-construction; Video-Installation (2 Min.). 2015: Khoshbakhti /Happiness (6 Min.). 2018: The Sea Runs Thru My Veins (20 Min.). 2021: Octavia's Visions (18 Min.)

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